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Warum ETA+ politisch höchst relevant ist

Aktualisiert: 2. Juni 2019




Irgendwann mal, genauer gesagt 2007, stand Angela Merkel als Klimakanzlerin und damit auch Deutschland für beinah revolutionäre Klimaziele, für internationale Richtlinien, für Veränderung. Jetzt, 12 Jahre später, verstößt Deutschland selbst regelmäßig gegen die Grenzwerte bzw. Ziele des Pariser Abkommens für CO2 Emissionen. Und während es eine Vielzahl an verschiedenen, technischen Innovationen und eine wachsende Besorgnis in der Bevölkerung gibt (Bereits 2018 gaben 30% der Deutschen an, der Klimawandel sei das größte oder zweitgrößte Problem in Deutschland*), hat sich noch nicht genug geändert.


Daran ändert sich jedoch vielleicht bald etwas. Es dürfte unumstritten sein, dass es ein immer stärkeres gesamt politisches Interesse hin zur Nachhaltigkeit und weg von den üblichen “Problemkindern” wie Autos, Kohlekraftwerken und Flugverkehr gibt, bzw. an diesen Stellen zumindest neue, effizientere Lösungen geschaffen werden sollen. Einer der größten CO2 Produzenten scheint jedoch fast vollständig aus dem Sichtfeld der meisten Menschen gerückt zu sein: Die 22,5 Millionen Gebäude, welche jeden Tag beheizt, gekühlt, durchlüftet, erleuchtet und mit Strom versorgt werden müssen.

Diese Gebäude verbrauchen zusammengenommen 43% der gesamten Energie in Deutschland, das entspricht 2540 TWh (oder 2.540.000.000.000 KWh) und sorgt für knapp 50% aller CO2 Emissionen, genauer gesagt 389 Mio. Tonnen CO2.

28% (671TWh) davon werden alleine für HVAC, also Heizung, Lüftung und Klimaanlagen verbraucht. Und dass sich an diesem riesigen Energieverbrauch nichts verändern lässt, ist ein Fehlglaube.



Fast alle Gebäude haben das Potential, ihre Energieeffizienz um 30% oder mehr zu

steigern - und ihre CO2 Emissionen ebenso stark zu senken. Warum hat sich dort bisher also kaum etwas getan?


Während es ausreichend Potential und innovative Lösungen zum Energiemanagement von Gebäuden gibt, haben sich diese bislang noch nicht in einem Maße durchgesetzt, wie es erforderlich ist. Eines der Hauptprobleme liegt darin, dass auf dem stark “zersplitterten” Immobilienmarkt in Deutschland viele verschiedene Interessengruppen aufeinander treffen und zusammenarbeiten müssen, um die Lösung weitreichend umzusetzen.

Wir haben die beteiligten Parteien einmal exemplarisch als Schaubild aufbereitet, um sie nachvollziehbar zu machen:

Bei der Entwicklung von ETA+ waren wir uns dieser Problematik bewusst, weshalb wir eine bislang einzigartige Plattform für Energiedaten geschaffen haben. Die Integration verschiedenster Geräte (Sensoren, Aktoren, PV-Anlagen, Speicher etc.) schafft einen so breiten Anwendungsraum, dass die verschiedensten Interessensgruppen eine für sie konfigurierte, passende Lösung erhalten und sich trotzdem noch auf derselben Plattform bewegen. Damit ermöglicht ETA+ Einsparungen von bis zu 46 Mio. Tonnen CO2 - jährlich.

Diese immense Menge an CO2 Einsparungen ergibt sich aus den Einsparung von 20% des Energieverbrauchs für HVAC (134TWh) und zusätzlich 5% Stromeinsparungen.


Dieses Potential ungenutzt zu lassen wäre nicht nur schlecht für unsere Umwelt, sondern könnte auch zukünftig große Strafzahlungen für Unternehmer in der Wohnungswirtschaft bzw. auch für Steuerzahler bedeuten. Bereits 2020 kommen 300 Millionen Euro Strafzahlungen auf Deutschland zu, da gegen EU Richtlinien verstoßen wird.

Und während die Zertifizierung eines Energiemanagementsystems nach DIN EN ISO 50001 keine Pflicht ist, wird sie von besonders energieintensiven Unternehmen benötigt, um von der EEG-Umlage teil-befreit bzw. von der Strom- und Energiesteuer entlastet zu werden.


Es ist also sicher, dass sich ein Energiemanagementsystem wie ETA+ mehr und mehr lohnt.

Die Zukunft wartet nicht auf Sie. Sparen Sie jetzt Geld und CO2! Hier erfahren Sie mehr über ETA+ und die Anwendungsmöglichkeiten.


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