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Unsere Tipps rund um die neue CO2-Steuer für Liegenschaften


Foto: Micheile Henderson, Unsplash

"Auf den Gebäudesektor, und hier vor allem auf die Heizungsanlagen, entfallen rund 30 Prozent aller CO2-Emissionen in Deutschland. Doch die Temperatur reduzieren und einen Pullover überziehen will kaum jemand."


Um den hohen Treibhausgas-Ausstoß in Deutschland wirksam zu reduzieren, erweiterte die Bundesregierung ihre bereits in Energiewirtschaft und Industrie wirksame CO2-Steuer auf die Bereiche Verkehr und Gebäude. Laut Bundesregierung handelt es sich bei dieser Maßnahme um den volkswirtschaftlich kosteneffizientesten Weg, um Emissionen zu reduzieren und die Klimaziele des Klimapakets zu erreichen.


Entgegen der Einschätzung vieler zahlen deutsche Mieter schon vor der Einführung der Steuer einen beachtlichen Teil der monatlichen Nebenkosten, nämlich rund 80€ pro Monat für die Beheizung ihrer eigenen 4 Wände. Hinzu kommen je nach Erzeugungs- und Abrechnungsart noch die Kosten für die Warmwasserbereitung, sodass die Summe sicherlich auf 100 Euro ansteigen dürfte. Je nach Witterungsverhältnissen und Primärenergiekosten sowie der Bausubstanz kann diese Zahl noch deutlich schwanken, bis zu +/- 30%. Zusätzlich fällt diese Summe aktuell besonders hoch aus, da ein unübersehbarer Teil der Bevölkerung im Home Office tätig ist, was zu zusätzlichen Heizkosten und Energieverbräuchen bei langen Arbeitsstunden im eigenen Haus führt, die Klima und Geldbeutel bedeutend belasten.


Was ändert sich?


Nun stellt die seit Beginn 2021 geltende CO2-Steuer als staatlich initiierte Abgabe eine Art zusätzliche Preiserhöhung dar: Pro emittierter Tonne CO2 wird ein Betrag in Höhe von 25 Euro berechnet. Laut einer Beispielrechnung des Bundesumweltministeriums zahlt eine Familie mit zwei Kindern in diesem Jahr deshalb fast 100 Euro mehr fürs Heizen. Zusätzlich soll bis 2025 diese Summe auf 55€ und 2026 bis 65€ ansteigen.


Was sollten wir ändern?


Neben der Bepreisung von bereits ausgestoßenen Emissionen als notwendige Maßnahme wollen wir mit ETA+ an der Wurzel der Problematik ansetzen. Die CO2-Steuer resultiert aus hohen Emissionsmengen, die wiederum auf hohe Energieverbräuche zurückzuführen sind. Die eigentliche Komplikation liegt in diesem Punkt, denn fehlende Transparenz über die eigenen Energieverbräuche sowie eines vergleichbaren Benchmarks für Energieeffizienz verhindert Einsparungen durch den gezielten Eingriff in die Heizungsoptimierung. So bleiben Energiesparpotenziale im Dunkeln und entsprechende Maßnahmen werden nicht erkannt oder umgesetzt.


Zudem erhalten Eigentümer, Verwalter und Bewohner meist lediglich ein einziges Mal im Jahr bei der jährlichen Zählerauslesung einen Blick auf ihre Verbräuche und damit verbundenen Kosten. Um Verbräuche und Energie nachhaltig zu reduzieren, wären die entsprechenden Informationen und regelmäßigen Messungen aber notwendig.


Fakt ist: Man kann nur optimieren, was man messen kann.


Mit ETA+ haben wir die Plattform geschaffen, um diese Potenziale aufzuzeigen und zu erschließen. Dies gilt für Eigentümer, Verwalter und Nutzer von Gebäuden in gleichem Maße.


Aktuell scheint noch unklar, ob und ggf. wie viel Eigentümer von Liegenschaften von der CO2-Steuer zahlen müssen und welchen Betrag sie an die Mieter weiterverrechnen dürfen. Wahrscheinlich wird es aber unvermeidbar sein, dass wenigstens ein Teil auch vom Gebäudeeigentümer getragen wird, um Anreize für energetische Verbesserungen an Gebäuden zu schaffen.


Daher unsere vorausschauenden Tipps:


1. Beginnen Sie schon jetzt mit dem Monitoring der detaillierten Energieverbräuche und Emissionen Ihrer Liegenschaft (Heizkeller-Metering), um bei der Entscheidung über bauliche Maßnahmen eine bessere Zahlenbasis und Berechnungsgrundlage für potenzielle Einsparungen zu haben. Zudem schaffen Sie eine gute Grundlage für eine Vorher-/ Nachher-Betrachtung Ihrer zukünftigen baulichen Maßnahmen zur Emissionsreduktion.


2. Eine effiziente und nachhaltig wirksame Maßnahme zur Reduktion des eigenen CO2-Ausstoßes ist die smarte Heizungssteuerung mit Einzelraumregelung - zum Beispiel unter der Nutzung unserer Plattform. Diese Maßnahme sorgt dafür, dass Heizverbräuche zukünftig nur dort entstehen, wo sie auch genutzt werden, um unnötige Kosten und Emissionen zu vermeiden.


Die scheinbar höheren Anschaffungskosten für diese Maßnahme sind meist stark gefördert, lassen sich schnell und einfach durch die Einsparungen in der CO2 Steuer amortisieren und versprechen langfristige Einsparungen in jeder Hinsicht.


Für mehr Informationen wenden Sie sich über das Kontaktformular der Homepage oder telefonisch an uns!


 

Quelle:




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